Sockenstricken

Wenke Berling lehrt das Sockenstricken
(von Cordula Fischer, entnommen aus der OTZ vom 2. Dezember 2017)

Zeulenroda-Triebes: „Ich versteh’s nicht“, sagt Helga Wagner. Die Ferse der rosafarbenen Babysocke will ihr nicht gelingen. Gut dass sie Hilfe bekommt. Wenke Berling zeigt ihr sowie Helga Heimer, Irene Umlauf und Birgit Staudt im Winkelmannschen Haus in Triebes, wie ihnen die Jojo-Ferse gelingt. Helga Wagner strickt die Socken für ihre zweijährige Tochter ihres Neffen. „Wenn ich es endlich kann, werden die Socken heute Nacht noch fertig“, sagt sie. Als wärmendes Weihnachtsgeschenk sind auch die wollenen Exemplare von Helga Heimer gedacht. Ich kannte vorher nur die Käppchen-Ferse. Es hat mich interessiert, eine andere Form der Ferse stricken zu können“, sagt sie.
Wenke Berling ist Mitglied im Verein Winkelmannsches Haus und bietet jedes Jahr im November den Handarbeitskurs an.“Es geht darum, heimatgeschichtliche Tradition zu erhalten. Dazu gehört auch das Stricken“, sagt sie. Es kommen immer interessierte Frauen, Anfängerinnen und alte Hasen wie Irene Umlauf und Helga Heimer. Selbst gestrickte Socken sind schöner als gekaufte: warm, schweißaufsaugend, einfach perfekt. Und wenn man sie doppelt strickt auch strapazierfähiger“, sagt Helga Heimer.

Foto:  Cordula Fischer

Socken stricken

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