Fachwerkhaus – die Bauweise des Fachwerkhauses

Das Fachwerkhaus im Winkelmannschen Anwesen wurde 1740 erbaut. Diesem Umstand ist es zu verdanken, dass das Blockbohlenhaus erhalten blieb und dann nur noch als Werkstatt und Stall genutzt wurde. Im 17. Jahrhundert wurden überwiegend in unserer Region Fachwerkhäuser gebaut. In Ostthüringen waren es fast ausschließlich Umgebindehäuser.

Früher bestand die Ausfachung aus einem Gemisch von Lehm und Stroh, welches meist auf ein Gitter von Weidenästen aufgetragen wurde. Heutzutage bestehen Fachwerkhäuser aus einer Holzkonstruktion, wobei die Zwischenräume mit unterschiedlichsten Materialien ausgefüllt wurden. 

Beim vogtländischen Fachwerkhaus wurden meist Kiefer- oder Fichtenholz verbaut, in seltenen Fällen auch Lärchenholz. Dieser Baustoff war preiswert, war in unserer Region gewachsen und ließ sich außerordentlich gut bearbeiten. Hier ist das „neuere“ Wohnhaus aus dem Jahre 1740 nach der Rekonstruktion zu sehen.

Das Blockbohlenhaus ist hier vom Fachwerkhaus verdeckt, auf anderen Bildern und auf der Zeichnung der Seite „Blockbohlenhaus“ ist es zu sehen.

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